Kassel. - Wilhelmshöhe. - Stammbuchblatt. - "Die römische Wasserleitung an der Wilhelmshöhe bey Cassel".

Kassel
„Die römische Wasserleitung an der Wilhelmshöhe bey Cassel"”

Wilhelmshöhe - Stammbuchblatt

Artikelnummer: 00120279

Standort: Graphikantiquariat Koenitz

Radierung, um 1800
7,8 x 12,9 cm (Darstellung)
10,6 x 17,1 cm (Blatt)

50,00 €

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Stk

Werk

„Die römische Wasserleitung an der Wilhelmshöhe bey Cassel"“

Historische Ortsansicht. Radierung, um 1800. Von Johann Carl Wiederhold. 7,8 x 12,9 cm (Darstellung) / 10,6 x 17,1 cm (Blatt).

Unterhalb der Darstellung mittig betitelt, sowie mit der Angabe "bei Wiederhold in Göttingen" unten rechts versehen. – Detailverliebte Ansicht zeigt das Aquädukt im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel. im Hintergrund ist die Löwenburg zu erkennen, mittig sind kleine Staffage-Figuren zu erkennen. Die Universitätsstadt Göttingen gilt als Zentrum der Stammbuchkupfer, die zwischen 1785 bis 1835 einen festen Bestandteil des akademischen Lebens bildeten. Die Einzelblätter, meist kleinformatige Radierungen mit Darstellungen von Universitätsgebäuden, beliebten Ausflugszielen und Szenen des studentischen Lebens, boten auf der Rückseite Platz für eine persönliche Widmung von Kommilitonen und wurden als Loseblattsammlung im Schuber aufbewahrt. Der Buchbindermeister Johann Carl Wiederhold (1743-1826) ist einer der bekanntesten und produktivsten Verleger von Stammbuchkupfern, er beschäftigte mehrere Stecher, u.a. Johann Christian Eberlein (1778-1814), Heinrich Christoph Grape (1761-1834) und Christian Andreas Besemann (1760-1818). Neben Motiven aus Göttingen wurden auch romantische Ansichten anderer Orte in Deutschland zu Papier gebracht.

Kleiner Druckfehler am unteren Rand mittig. Verso Rückstände früherer Montage an der oberen Kante. Insgesamt in einem guten Erhaltungszustand.

Künstler

Wiederhold, Johannes Carl - (1743-1826), Verleger und Buchbinder in Göttingen. Er fertigte ab dem Jahr 1770 als Erster vorgedruckte Stammbuchblätter an, die als Loseblattsammlung oder in Stammbuchkassetten aufbewahrt wurden. Diese unter Studenten beliebten und weit verbreiteten Ansichten von Städten, Gebäuden oder Landschaften im handlichen Querformat fanden Abnehmer und Nachahmer in allen deutschen Universitätsstädten.

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