Arnd Schultheiß
„Paul Dessau”

Gewandhaus Leipzig - Leipziger Schule

Artikelnummer: 00118149

Standort: Graphikantiquariat Koenitz

Radierung, weiß gehöht, 1988/89
45,2 x 31 cm (Platte)
63 x 47,5 cm (Blatt)

200,00 €

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Werk

„Paul Dessau“

Moderne Künstlergraphik. Radierung, weiß gehöht, 1988/89. Von Arnd Schultheiß. 45,2 x 31 cm (Platte) / 63 x 47,5 cm (Blatt).

Unterhalb der Darstellung rechts monogrammiert. – Blatt c aus der Radierfolge "Studien aus dem Konzertsaal, 3. Folge" aus dem Gewandhaus zu Leipzig (aus Mappe 1 von 30 mit 17 Radierungen, bezeichnet a bis q). Schultheiß gelingt es, mit sparsamer Linienführung und auf das Wesentliche reduzierten Bildelementen der Dynamik des Musizierens Ausdruck zu verleihen.

Radierung auf Tonpapier, weiß gehöht. Insgesamt guter Zustand.

Künstler

Schultheiß, Arnd - (1930 Leipzig - 2021 ebenda). Deutscher Maler und Graphiker. Studierte 1946-51 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB), u.a. bei Elisabeth Voigt und Max Schwimmer. Nach dem Studium war er freischaffend als Maler, Graphiker und Publizist tätig. Als er 1968 Freundschaft mit dem Gewandhauskapellmeister Václav Neumann schloss, wurden Impressionen aus dem Konzertsaal ein wichtiges Thema seines künstlerischen Schaffens. In der Folge entstanden umfangreiche Handzeichnungssstudien, die Schultheiß während der Proben und Konzerte anfertigte. Im Auftrag des Rates der Stadt Leipzig veröffentlichte er drei thematische Radierfolgen, wobei die Zeichnungen des Künstlers auf Zinkplatten übertragen wurden und auf verschieden getönten Büttenpapieren gedruckt und anschließend mit Farbstift handkoloriert wurden. Die Autographen der Musiker wurden faksimiliert. Damit schlägt Schultheiß den Bogen zwischen den akustischen Erlebnissen zu den optischen Eindrücken der Musik. 1991-99 war Schultheiß Dozent an der HGB, 2005 wurde ihm eine Ehrenprofessur durch den Freistaat Sachsen verliehen.

Weitere Werke des Künstlers

Zuordnung

Gewandhaus Leipzig, Musik, Orchester, Dirigent

Arnd Schultheiß „Paul Dessau”

Arnd Schultheiß
„Paul Dessau”