Habl, Willy

(1888 Engeln bei Magdeburg - 1964 Hamburg). Deutscher Maler, Grafiker und Exlibriskünstler. Studium an der Kunstgewerbeschule in Kassel. 1904-08 Lithographenlehre in Hamburg. Parallelstudium bis 1909 an der Hamburger Kunstgewerbeschule bei Friedrich Adler und Carl Otto Czeschka. Studienreisen nach Italien, Ungarn, Rumänien und auf den Balkan. 1915 erlitt er in Frankreich eine schwere Kriegsverleztzung. Vermutlich verarbeitete er dieses traumatische Ereignis in einem Zyklus über den Tod eines verwundeten Soldaten von 1919. in den 20er Jahren war er Mitglied in verschiedenen Hamburger Kunstvereinen u.a. dem Altonaer Kunstverein. 1925-31 Dozent an der Hamburger Kunstgewerbeschule. Sein Werk ist geprägt von den Einflüssen des französischen Impressionismus und vom Symbolismus eines Ferdinand Hodler und Max Klinger. Trotz seines Erfolges und der Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung von 1942 geriet er nach dem 2. Weltkrieg in Vergessenheit.



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