Soldin & Schifelbein / Myslibórz & Swidwin. - Vogelschau. - Matthäus Merian. - "Soldin. Die Hauptstadt In der Newmarck / Stadt Schifelbein"

Soldin & Schifelbein / Myślibórz & Świdwin
„Soldin. Die Hauptstadt In der Newmarck / Stadt Schifelbein”

Vogelschau - Matthäus Merian

Artikelnummer: 00109170

Standort: Graphikantiquariat Koenitz

Kupferstich, 1652
28,7 x 35,4 cm (Darstellung)
33,4 x 39,1 cm (Blatt)

180,00 €

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Stk

Werk

„Soldin. Die Hauptstadt In der Newmarck / Stadt Schifelbein“

Historische Ortsansicht. Kupferstich 1652. Von Matthäus Merian d. Ä.. 28,7 x 35,4 cm (Darstellung) / 33,4 x 39,1 cm (Blatt).

Aus: Merian, Matthäus: Topographia Electorat[us] Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae. (Frankfurt am Main: 1652), Bd. Band 13.

Jeweils mittig betitelt. Obere Darstellung mit Stadtwappen in der linken oberen Ecke und Legende unterhalb der Darstellung. Untere Darstellung mit Stadtwappen in der rechten oberen Ecke und Legende in der linken oberen Ecke. – Die Graphiken zeigen jeweils einen Blick auf die Städte und ihre bedeutenden Bauwerke (z.B. Neuenburger Tor, Marienkirche).

Die linke Blatthälfte ist leicht angeschmutzt. Verso wurde die Verlagsbugfalte fachmännisch geglättet, rekto etwas gebräunte Mittelfalz. Die untere rechte Ecke ist minimal geknickt. Innerhalb der Darstellung befinden sich kleine Faserrückstände im Papier. Insgesamt in einem gutem Erhaltungszustand.

Künstler

Merian, Matthäus - Matthäus Merian (1593 Basel - 1650 Langenschwalbach). Schweizerisch-deutscher Kupferstecher und Verleger. Schüler beim Züricher Kupferstecher Friedrich Meyer. 1610-15 Studium bei Dietrich Brentel Straßburg und bei Jacques Callot in Nancy und Paris. 1615 Entstehung seines großen Basler Stadtplans. 1616 Arbeit bei dem Verleger und Kupferstecher Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main und Oppenheim. Ab 1623 Fortführung des Verlagshauses de Brys in Frankfurt. Vater von Matthäus Merian dem Jüngeren, Caspar Merian sowie Maria Sibylla Merian. Merian gab eine Reihe von "Topographien" verschiedener Länder heraus; es erschienen 30 Bände mit über 2000 Stadt- und Ortsansichten. Die nach der Natur aufgenommenen Ansichten sind in der Perspektive meisterhaft und stellen oftmals die ältesten dokumentierten Ansichten der jeweiligen Orte dar. Zwischen 1633 und 1738 erschien in 21 Bänden das von Merian begründete "Theatrum Europaeum", eine umfassende Chronik der Zeit, im Besonderen des Dreißigjährigen Krieges und der Regierungszeit Ludwigs XIV. Von den 720 illustrierenden Kupfertafeln hat Merian selbst rund 140 Stück gestochen.

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