Rossatz-Arnsdorf. - St. Johann im Mauerthal. - Kunikes Donau-Ansichten. - "Nieder Oesterreich. Dorf St: Johann".

Rossatz-Arnsdorf
„Nieder Oesterreich. Dorf St: Johann”

St. Johann im Mauerthal - Kunike's Donau-Ansichten

Artikelnummer: 00110128

Standort: Graphikantiquariat Koenitz

kolorierte Lithographie, 1822
25,3 x 35,2 cm (Darstellung)
37,8 x 55,5 cm (Blatt)

180,00 €

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Werk

„Nieder Oesterreich. Dorf St: Johann“

Historische Ortsansicht. Kolorierte Lithographie, 1822. Von Adolph Kunike. 25,3 x 35,2 cm (Darstellung ) / 37,8 x 55,5 cm (Blatt).

Aus: Kunike, Adolph: Zwey hundert vier und sechzig Donau-Ansichten nach dem Laufe des Donaustromes von seinem Ursprunge bis zu seinem Ausflusse in das schwarze Meer. (Wien: Kunike 1820-1826)

Unterhalb der Darstellung mittig betitelt. Sowie um die Angaben "gez. v. J. Alt" unten links und "Druck v. Kunike" unten rechts. – Malerische Ansicht der Filialkirche St. Johann bei Aggsbach, zur Gemeinde Rossatz-Arnsdorf gehörig. Bäuerliche Figurenstaffage beleben die Szenerie.

Blattkanten unbeschnitten. Ganzseitige stockfleckig. Insgesamt schönes breitrandiges Exemplar im guten Erhaltungszustand.

Künstler

Alt, Jakob - (1789 in Frankfurt am Main - 1872 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograf. Alt erhielt seinen ersten Malunterricht in Frankfurt und siedelte zu Studienzwecken nach Wien über. Dort konnte er aber aus familiären Gründen die Hofakademie nicht besuchen. Dennoch erhielt er in den folgenden Jahren von diversen Verlegern Aufträge für Landschaftsstudien für graphische Werke. Hierfür erlernte er die Techniken Der Landschaftsmalerei autodidaktisch. Desweiteren gilt Alt als einer der ersten Künstler, die sich mit der Lithographie beschäftigten.

Weitere Werke des Künstlers

Kunike, Adolph Friedrich - (1777 Greifswald - 1838 Wien). Auch Adolph Kunike. Österreichischer Maler und Lithograf, Wegbereiter der frühen Lithografie in Wien und Österreich. Ab 1804 Studium an der Wiener Kunstakademie. Weilte 1808-10 als Historienmaler in Rom. Danach in Wien u.a. Zeichenlehrer der Familie Fürst Schwarzenberg. 1816 Bekanntschaft mit Alois Senefelder in München und erste Einführung in die lithografischen Techniken; 1816/17 mit demselben weiterführende Versuche in der Carl Gerold'schen Druckerei in Wien. 1817 ebenda Gründung des "Lithographischen Instituts", bis Ende der 1820er Jahre die bedeutendste Wiener Druckerei auf dem Gebiet der frühen Lithografie. Zu den Hauptwerken zählen "264 Donauansichten nach dem Laufe des Donaustromes ..." (Wien 1819-26), "Die Bäder Böhmens und deren Umgebungen" (Wien um 1830) und "Mahlerische Darstellung aller vorzüglichen Schlösser und Ruinen der österreichischen Monarchie" (Wien 1833).

Weitere Werke des Künstlers