Meid, Hans

(1883 Pforzheim - 1957 Ludwigsburg). Deutscher Maler und Grafiker. Ab 1899 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, 1900 die Kunstakademie. Seine Lehrer waren u.a. Wilhelm Trübner und Walter Conz. 1907/08 war er in der Meißner Porzellanmanufaktur als Entwerfer tätig. Danach ging er nach Berlin, wo er als Künstler freischaffend arbeitete. 1910 Villa-Romana-Preis. 1911 Mitglied der Berliner Secession. 1919 Dozent für Radierung an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Ab 1927 ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. 1934 leitete er ebenda ein Meisteratelier für Grafik. 1943 wurde sein Haus in Berlin zerstört. 1948-51 unterrichtete er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Dort wurde er 1953 zum Ehrenmitglied ernannt. War dem Impressionismus verpflichtet und schuf vor allem Radierungen. Sein Werk umfasst eine Vielzahl von Illustrationen zu Werken der Weltliteratur wie Cervantes' "Don Quijote" und Goethes "Wahlverwandtschaften".