Leonhard Beck und Hans Burgkmair d.Ä. - "Wie der grün kunig stirbt und sych 3 perteyen erhuben".

Leonhard Beck und Hans Burgkmair d.Ä.
„Wie der grün kunig stirbt und sych 3 perteyen erhuben”

Buchholzschnitt

Artikelnummer: 00115081

Standort: Graphikantiquariat Koenitz

Holzschnitt, 1779
Darstellung cm (22 x 19,3)
Blatt cm (30,5 x 21,6)

80,00 €

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Werk

„Wie der grün kunig stirbt und sych 3 perteyen erhuben“

Buchholzschnitt. Holzschnitt, 1779. 22 x 19,3 cm (Darstellung) / 30,5 x 21,6 cm (Blatt).

Unten links nummeriert. Unterhalb der Darstellung von alter Hand mit Feder in englischer Sprache betitelt. – Blatt aus dem Werk "Der Weißkunig", dass neben dem "Theuerdank" zu den beiden autobiografischen Veröffentlichungen Kaiser Maximilians I. zählt; im Gegensatz zum "Theuerdank" blieb das Werk unvollendet. Als Verfasser fungierte Maximilians Sekretär Marx Treitzsaurwein. Es umfasste 251 Holzschnitte, die je zur Hälfte von Hans Burgkmair d. Ä. und Leonhard Beck angefertigt wurden. Das Werk blieb nach dem Tode Maximilians 1519 unveröffentlicht und wurde erst im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, sodass es in seiner unvollendeten Form 1775 in Wien zum ersten Mal erscheinen konnte. 1779 erschien in London eine Ausgabe mit französischem Titel. Die englischsprachigen Bildunterschriften legen nahe, dass das Blatt aus dieser Londoner Ausgabe stammt.

Blatt durchgängig gebräunt minimal fleckig. Insgesamt guter Zustand.

Künstler

Beck, Leonhard - (geb. um 1480 in Augsburg). Deutscher Maler und Illustrator. Ab 1501 in Frankfurt a. M. wohl als Geselle bei Hans Holbein tätig. Erwarb 1503 sein Meisterrecht. Stand im Dienste des Kaisers Maximilian I. und wirkte als Illustrator an seinen Holzschnittwerken mit.

Weitere Werke des Künstlers

Burgkmair d.Ä., Hans - (1473 Augsburg - 1531 ebenda). Bedeutender deutscher Maler, Zeichner und Entwerfer für den Buchholzschnitt. Neben Hans Holbein dem Älteren und Hans Holbein dem Jüngeren wichtigster Augsburger Künstler zwischen der Spätgotik und der Renaissance. 1488 bis 1490 Lehrzeit in Colmar bei Martin Schongauer. Auf dem Augsburger Reichstag von 1500 knüpfte er erste Kontakte zum späteren Kaiser Maximilian I., der ihm 1516 ein Wappen verlieh. Kaiser und Kirche waren zu seinen Lebzeiten die wichtigsten Auftraggeber für sein vielseitiges Schaffen.

Weitere Werke des Künstlers