Hofer, Karl

(1878 Karlsruhe - 1955 Berlin). Deutscher Maler und Grafiker. 1896-1901 Studium an der Kunstakademie in Karlsruhe bei Leopold von Kalckreuth und Hans Thoma. Längere Aufenthalte in Italien, Frankreich und Indien. Der Symbolisus von Odilon Redon und Edward Munch übt starken Einfluss auf ihn aus, spätere Beeinflussung von El Gréco und Cézanne. 1908-13 in Paris. 1914-17 Zivilgefangener in Frankreich. Seit 1918 wieder in Berlin. 1919-33 Professor an der Kunstakademie Berlin. 1934 Entlassung als Hochschullehrer sowie Arbeits- und Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten. 1938 werden 313 seiner Werke aus deutschen Museen entfernt. 1943 Ausbombung und völlige Zerstörung seines Ateliers in Berlin. Nach dem Wiederaufbau der Hochschule für bildende Künste in Berlin wird Hofer 1949 ihr Direktor. 1955 werden kurz nach seinem Tod einige Werke auf der documenta 1 in Kassel gezeigt. Hofer zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Expressionismus und expressiven Realismus.



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